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Leishmaniose und  Babesiose immer öfter auch in Deutschland

Abstract Dr. Torsten Jürgen Naucke - Forschungszentrum der Bayer HealthCare AG in Monheim

Ein 15 Monate alter Junge wird ins Uniklinikum Aachen eingeliefert. Er hat hohes Fieber, Leber und Milz sind vergrößert. Die Ärzte vermuten, dass der Patient an Blutkrebs leidet. Doch der Verdacht auf Leukämie lässt sich nicht bestätigen. Was aber ist es, das den Jungen so leiden lässt?

Da hohes Fieber und eine Vergrößerung von Milz und Leber typische Anzeichen für Leishmaniose sind, eine Krankheit, die eigentlich nur in den Tropen vorkommt, wird der Junge daraufhin getestet. Das Ergebnis ist positiv. Wie aber konnte sich der Patient mit dem Erreger der Leishmaniose, dem Einzeller Leishmania infantum, in Deutschland überhaupt infizieren?

Da er niemals im Ausland war und keine Bluttransfusion erhalten hatte, gibt es dafür nur eine Erklärung: Die Überträger der Leishmaniose, Sandmücken der Gattung Phlebotomus, müssen in Deutschland heimisch sein.

Dass dies tatsächlich so ist, zeigen aktuelle Untersuchungen. So konnten bereits in verschiedenen Regionen Deutschlands Phlebotomus-Sandmücken gefunden werden. Gleichzeitig werden in Deutschland derzeit allein über den Verein Parasitus Ex e.V. 1.500 aus dem Ausland importierte Leishmaniose-Hunde betreut, infiziert sind wahrscheinlich zehnmal so viele.

Das heißt, sowohl der Erreger als auch der Überträger der Leishmaniose sind in Deutschland anzutreffen, eine Übertragung auf Mensch und Tier ist damit also möglich. Bisher sind zwar erst elf solcher „inländischer“ Fälle dokumentiert – bei dem kleinen Jungen, einem Pferd, einer Katze und acht Hunden – aber dies ist vermutlich erst der Anfang.

Ein ähnliches Phänomen wird bei der Dermacentor-Zecke und der von ihr übertragenen Babesiose des Hundes beobachtet. Auch hier war die Überträger-Zecke lange Zeit ausschließlich im Ausland beheimatet. Doch durch zunehmende Reiseaktivitäten und Klimawandel siedelt sie sich nun auch in Deutschland an und überträgt die Babesiose auf heimische Hunde.

Besonders betroffen ist das Saarland, in dem bereits hunderte von Fällen dokumentiert sind. Typische Krankheitsanzeichen der so genannten „Hundemalaria“, die durch den Einzeller Babesia canis hervorgerufen wird, sind Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bewegungsstörungen, hohes Fieber, Blutarmut sowie schwere Allgemeinstörungen mit Gelbsucht und zentralnervösen Symptomen.

Der einzige Schutz ist die präventive Behandlung des Hundes mit geeigneten Präparaten aus der Tierarztpraxis. Wobei insbesondere darauf zu achten ist, dass der Zeckenschutz die Blutsauger bereits abtötet, bevor sie stechen und Erreger übertragen können.

www.bayerhealthcare.com

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