Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts importierte der Adel in vielen Ländern Europas kräftige, langbeinige Hunde aus England, die von Kreuzungen zwischen englischen Mastiffs und irischen Wolfshunden abstammten. Diese Hunde wurden zur Jagd eingesetzt. Es handelte sich um Hundehybride in verschiedenen Größen und Phänotypen ohne formale Rasse. Die Bezeichnung Docke oder Dogge ist auf das englische Wort dog zurückzuführen.
Diese Hunde wurden als Englische Docken, Englische Tocken oder Englischer Hund bezeichnete. Ab dem 17. Jahrhundert wurden diese Jagdhunde an den Höfen des deutschen Adels weiter gezüchtet. Der verstärkte Einsatz von Feuerwaffen bei der Jagd machte den EInsatz von Doggen in der Jagd im 19. Jahrhundert überflüssig, und die Rasse verschwand fast vollständig, wurde nur in bestimmten Gebieten als Liebhaberhund des Adels gehalten.
So enstanden regionale Zuchtlinien, wie die Ulmer Dogge oder die Dänische Dogge. In den späten 1870er Jahren bürgerte sich dann aber der gemeinsam Name "Deutsche Dogge" ein. Deutsche Doggen sind große, elegant wirkende, muskulöse Hunde. Deutsche Doggen sind besonders große Hunde. Der Doggen-Rüde sollte eine Schulterhöhe von 76 cm (30 inch) nicht unterschreiten, die Hündin 71 cm (28 inch). Doggen, die die Mindestgröße unterschreiten, werden disqualifiziert. Der heutige Rassestandard beschreibt insgesamt fünf Farben in den drei Farbschlägen Gelb und Gestromt, Gefleckt und Schwarz sowie Blau. Deutsche Doggen erscheinen würdevoll und liebenswürdig. Diese Hunde braucht genügend Auslauf, ist also am Land am besten aufgehoben.
Sein sanftes und freundliches Gemüt eignet sich gut für Familien mit Kindern. Allerdings kann er auch ziemlich stur sein. durchschnittliche Lebenserwartung: 10 Jahre
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