Der Samojede erhielt seinen Namen von einem Nomadenstamm aus Nordrußland. Später wurde er in England weitergezüchtet und dient heute als Ausstellungs- und Familienhund. Berühmt wurde sein "Samojeden-Lächeln", das durchaus auf seinen Charakter Bezug nimmt. Der Samojede ist ein elegantes Tier, er schlägt gern und oft an und warnt so aufmerksam vor Fremden. Sonst ist er fröhlich, gutmütig und ausgeglichen und liebt menschliche Gesellschaft, er kann schnell "zwischen Freund und Feind" unterscheiden. Der Samojede ist eine Rasse mittelgroßer Hütehunde mit dickem, weißem, doppellagigem Fell. Sie sind mit dem Laika, einem spitzartigen Hund, verwandt.
Der Samojede wurde als eine Basisrasse identifiziert, die vor der Entstehung der modernen Rassen im 19. Er gehört zur Gruppe der Spitz- oder Nordhunde, insbesondere zu den Laikas, einem eurasischen Hundetyp, der für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt wird, nämlich zum Jagen, Hüten, Bewachen und Schlittenfahren. Die Augen des Samojeden sind in der Regel schwarz oder braun und haben eine mandelförmige Form. Blaue oder andersfarbige Augen können vorkommen, sind aber im Ausstellungsring nicht erlaubt. Der Samojede gehört zur "braun-schwarzen Sektion" in seiner Familie, der Spitzfamilie. Die Ohren des Samojeden sind dick und mit Fell bedeckt, dreieckig und aufrecht. Sie sind fast immer weiß, können aber auch eine hell- bis dunkelbraune Tönung (bekannt als "biscuit") aufweisen, meist um die Ohrenspitzen herum.
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