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Einladung zum Kiani Infoabend
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HotDogs lädt alle Kiani-Interessierten am 30.5. zum kostenlosen Kiani Infoabend
Das Wort Kiani stammt aus dem Persischen und ist die Bezeichnung für die 4 Elemente Feuer, Erde, Wasser, Luft. Als meine Beauceron-Hündin in mein Leben trat und ich einen Namen für sie aussuchen sollte, entschied ich mich spontan für "Kiani", nichtsahnend, dass diese Hündin eine große Herausforderung für mein Leben als Hundemensch bedeuten sollte, weil sie eine rasche Auffassungsgabe, gepaart mit dem Wunsch nach einem großen Beschäftigungspotential mitbrachte. In meiner Arbeit als Hundetrainer ist es für mich sehr wichtig, Hunde sinnvoll, ihren Anlagen gemäß, druck- und gewaltfrei sowie möglichst stressfrei zu beschäftigen. Kopfarbeit statt sinnlose Bewegung ohne Ende ist für Hunde, die wie Kiani aus reinen Arbeitslinien stammen genauso wertvoll wie für jeden anderen Hund, der mit seinem Menschen qualitative Zeit verbringen möchte. Aus dieser Motivation heraus habe ich das Aktivitätenprogramm "Kiani" geschaffen. Das Rad musste dafür natürlich nicht neu erfunden werden, sondern vielmehr vereint diese gemeinsame Beschäftigungsart von Mensch und Hund Elemente 1. des Freestyle 2. des Agility oder Degility 3. der Trickschule 4. des Backward-Chaining (Bilden von Handlungsketten in umgekehrter Reihenfolge) 5. der Nasenarbeit 6. und der Intelligenzförderung aufgrund von Holzspielen Neu an Kiani ist aber die ART, wie man mit dem Hund zusammenarbeitet, nämlich mit druckfreien Schlüsselworten, die Inhalte darstellen und ohne Mithilfe des Hundemenschen bei der Ausführung. Kiani-Turniere und Kiani-Prüfungen Selbstverständlich gibt es auch Kiani-Turniere und Kiani-"Prüfungen", dabei geht es aber nicht um Zeit, Geschwindigkeit, Schnelligkeit oder absolute Präzision in der Ausführung von Übungen sondern vielmehr darum, dass der Hundemensch ein harmonisches und gewaltfreies Zusammenspiel zwischen ihm und seinem Hund zeigt und dem Hund bei dieser Arbeit sehr wohl bewusst ist, WAS er gerade tut. Damit meine ich, dass der Hund etwa bei der Übung "Tisch" über Backward-Chaining gelernt hat, den Tisch auf ein Wort hin ohne Sichtzeichen aufzusuchen, auf den Tisch hinaufzuspringen und dort zu bleiben, bis ihm der Hundemensch die nächste Übung ansagt. Wir gehen hier also nicht von einem festgesetzten Parcour aus, den der Hund der Reihe nach durchlaufen soll, sondern von der sinnvollen und bewussten Verknüpfung eines Begriffes mit einer Handlung. Diese Beschäftigung fördert natürlich die Bindung zwischen Mensch und Hund und bedeutet für beide Spaß, ohne dass der Hund "verheizt" wird. Der Hundemensch bekommt am Tag des Turniers oder der Prüfung eine Abfolge für die Übungen vorgegeben. Er weiß also nicht, wie die Übung der Reihe nach abläuft wie etwa bei Leistungsprüfungen, die nach dem immer gleichen Schema laufen. Dies macht die Arbeit für den Hund immer abwechslungsreich und spannend und verleitet den Hundemenschen nicht dazu, seinen Hund über Handlungsketten Prüfungs-Reihenfolgen einzutrainieren. Welcher Hund ist für Kiani geeignet? Jeder Hund, egal welcher Rasse, welchen Alters, welcher Größe etc. kann diese Sportart ausüben. Jedoch wird vor Zulassung zu Kiani ein Gespräch mit dem Hundemenschen geführt, indem - abgestimmt auf die speziellen Bedürfnisse des Hundes - die zu erlernenden Elemente festgesetzt werden. So wird man etwa einem alten Hund nicht zumuten, über Hürden zu springen oder einem sehr kleinen Hund nicht zumuten, auf einen Riesentisch zu springen, ebenso einem Vertreter einer Riesenrasse die Dinge so lehren, dass er sie auch wirklich erfassen kann und mit ihm natürlich wie mit einem alten Hund absolut gelenksschonend arbeiten. Jeder Hund - und das ist wohl einer der wichtigsten Punkte des Kiani - entscheidet letztendlich selbst, wie schnell er eine Übung verstehen kann, wenn sein Hundemensch gelernt hat, ihm klar und deutlich, ohne Druck und Zwang zu vermitteln, was er von ihm möchte. Kiani-Gegenstände Wesentlich bei der Entwicklung von Kiani war für mich, dass mit Geräten und Gegenständen gearbeitet wird, die für Hundemenschen leistbar bzw. sehr leicht selbst herzustellen sind. So verwenden wir z.B. alte Autoreifen, Paletten, alte Kabeltrommeln und günstige Tunnel sowie Suchgegenstände, die man sich, wenn man ein begeistertet Kiani-"Sportler" ist, in seinem Garten oder auf einem für das Kiani zur Verfügung stehenden Grundstück sehr leicht selbst aufbauen kann. Wesentlich dabei ist auch, dass man - nicht wie beim Agility - den Parcour ständig umbauen muss, denn der Hund lernt ja nicht, die Geräte in ihrer Reihenfolge anzulaufen, sondern in Zusammenarbeit mit seinem Hundemenschen die jeweils gestellte Aufgabe zu lösen. Kiani I Diese erste Übungsstufe enthält 7 Übungen: 1. Ruhiges Sitzen: Der Hund wartet ruhig sitzend auf das, was der Hundemensch ihm gleich sagen wird 2. Durch: Laufen durch einen Tunnel (Agility/Degility-Element) 3. Tisch: Backward-Chaining 4. Hand: Freestyle-Element zum sanften Hereinrufen und Führen des Hundes - ohne Halsband, Brustgeschirr oder Leine 5. Brick: Intelligenzspiel 6. Box: Backward-Chaining Box 7. Schuh: Treaten aus dem Schuh = Element der Nasenschule Kiani II
Diese zweite Übungsstufe enthält neben allen Elementen des Kiani I 7 weitere Übungen: 1. Laufen durch Tunnel, die in U-Form aufgebaut sind 2. Treppe: Backward-Chaining 3. Turm: Intelligenzspiel 4. Licht: Betätigen eines Schalters, Element der Trickschule 5. Kreis: Element des Freestyle 6. Hürde: Element des Agility/Degility 7. Schnüfferl: Element der Nasenschule Kiani III Diese dritte Übungsstufe enthält neben allen 14 Elementen des Kiani I und II 7 weitere Übungen: 1. Slalom: Element des Agility/Degility 2. Wagen: Backward-Chaining Leiterwagen, Agility/Degility 3. Reifen: Durch einen Reifen robben = Kiani-Element 4. Tornado: Intelligenzspiel 5. Rot-Blau: Schachtelspiel = Trick-Schule 6. Decke: Backward-Chaining 7. Socken: Element der Nasenschule - Geruchsidentifikation zur Unterscheidung von Schnüfferl aus Kiani II Kiani-Ausführung Man kann sich also die Ausführung des Kiani so vorstellen, dass der Hund ruhig sitzt, der Hundemensch sagt, was er vom Hund möchte, also z.B. "Durch". Der Hund läuft ohne Handzeichen von Seiten des Hundemenschen zum Tunnel, läuft durch und setzt sich dann wieder ruhig hin oder bleibt ruhig stehen, um auf die nächste Übung zu warten, die etwa "Schuh" heißt. Überschießende Temperamente werden etwas gezügelt. Der Mensch arbeitet mit wenig betonter Körpersprache, denn Hunde sind Meister der Wahrnehmung und übertriebene menschliche Körpersprache macht sie müde. Auch muss der Hund natürlich auch ein wenig dagegen arbeiten, dass er lieber das Leckerchen aus dem Schuh holen würde als zuvor durch den Tunnel zu laufen. Grenzen werden sanft gesetzt. Die Konzentration gefördert, die Geduld geschult, die Deutlichkeit des Umganges mit dem Hund verbessert und die Bindung zwischen Mensch und Hund wird positiv gestärkt. Infoabend Bilder sagen mehr als tausend Worte. Wenn Sie sich für Kiani interessieren, bietet sich dafür der Besuch unseres kostenlosen Infoabends an. Dieser findet am 30. Mai 2008, um 17.30 Uhr, in 1030 Wien, Erdbergstraße 127 statt. Kiani-Kurse Kiani I ab 7.6.2008, 8.00 Uhr, am Hundeplatz in B.D.Altenburg. Termine: 7.6., 21.6., 5.7., 12.7., 19.7. Frühe Kurszeit, weil Sommer! Kosten 90 EUR (inkl. 20% USt) für alle fünf Einheiten inklusive Prüfungszertifikat. Anmeldung: office@hotdogs.at oder 0676 953 3503. 1. Prüfungsmöglichkeit: 19.7.2008, für alle die Lust und Laune auf Prüfungen haben. Diese ist natürlich absolut freiwillig! HotDogs - Kompetenzzentrum Hund Erdbergstrasse 127 1030 Wien www.hotdogs.at
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