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Wie denken Tiere? Interview mit Friederike Range

Die Kognitionswissenschaftlerin Friederike Range studierte an der Universität Bayreuth, promovierte an der University of Pennsylvania und forscht derzeit an der Universität Wien.

Frau Dr. Range, Sie sind nicht die, die mit dem Wolf tanzt, sondern die, die ihre Intelligenz erforscht. Wie kamen Sie dazu?

Auf Umwegen. Meine ersten Forschungsschwerpunkte lagen nämlich bei den Affen: Für meine Diplomarbeit war ich im Tai Nationalpark an der Elfenbeinküste. Das soziale Verhalten von Rauchgrauen Mangaben, einer am Boden lebenden Affenart in West-Afrika, mag auf den ersten Blick zwar etwas speziell klingen, ist aber hoch interessant.

Nach Forschungen in den USA bin ich dann quasi in Wien auf den Hund gekommen: Hier untersuche ich hauptsächlich die sozialen und individuellen Lernfähigkeiten von Affen und Hunden. Und da man den Hund eigentlich nicht verstehen kann, ohne den Wolf zu verstehen, haben wir im Mai 2008 unser eigenes Wolfsforschungszentrum etabliert.

Was erlebt man so mit Wölfen? Haben Sie manchmal Angst?

Das Leben mit den Wölfen hat meinem Leben eine neue Dimension gegeben. Auf der einen Seite ist es schwere Arbeit, die Tiere aufzuziehen – immerhin brauchen sie bis zum Alter von 5 Monaten eine 24-Stunden-Betreuung. Auf der anderen Seite ist die Arbeit mit ihnen so faszinierend, dass wir den Stress oft vergessen.

Es ist einfach interessant zu sehen, wie gerne unsere Wölfe an verschiedenen Verhaltensexperimenten teilnehmen und sie überraschen uns mit den Ergebnissen immer wieder. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es Fleischfresser sind, mit denen man es zu tun hat: Man muss immer sehr genau auf die Kommunikation der Tiere achten. Aber wenn man sie als Lebewesen mit eigenen Ideen und eigenem Willen respektiert, dann braucht man auch keine Angst vor ihnen zu haben.

Welche geistige Leistung von Tieren hat Sie am meisten beeindruckt?

Es gibt viele geistige Leistungen bei Tieren, die mich sehr beeindrucken. Egal, ob es jetzt Fische sind oder Schimpansen, die sich in einer bestimmten Situation doch recht unerwartet verhalten und die Situation besser meistern, als wir uns das zunächst vorstellen können. Ein sehr faszinierendes Beispiel ist für mich das Sozialsystem von unseren Verwandten, den Affen.

Einige Arten leben in Gruppen bis zu 100 Tieren und die Tiere kennen den Dominanzstatus, die Verwandtschaftsverhältnisse und die Freundeskreise jedes einzelnen Gruppenmitglieds! Dieses Maß an persönlicher, sozialer Intelligenz ist durchaus vergleichbar mit einer menschlichen Gesellschaft.

Aber obwohl dieses Wissen der Tiere zumindest oberflächlich dem des Menschen sehr ähnlich sieht, muss man auch die Grenzen sehen: Dass eine Affenmutter nicht auf das Rufen ihres verirrten Kindes reagiert – außer sie hat sich selbst auch verirrt –, das verblüfft einen dann doch sehr.

Wie denken Tiere? Faszinierende Beispiele aus dem Tierreich

Die Biologin Friederike Range widmet sich in ihren Forschungen und in diesem populären Sachbuch der Intelligenz der Tiere

[30.09.2009]   mehr »


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