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Wenn es wieder kracht: Verhaltenstraining und Medikamente helfen Hunden gegen Silvester-Angst

Die laute Silvesterknallerei rund um den Jahreswechsel ist für viele Hunde die stressigste Zeit des Jahres. Damit müssen sich Hundehalter:innen jedoch nicht abfinden.

Mit Verhaltenstraining und angstlösenden Medikamenten gibt es gute Mittel, um Hunden den lärmigen Jahreswechsel deutlich zu erleichtern, wie eine neue Publikation der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt.

In einer soeben in der Fachzeitschrift „Animals“ erschienenen Übersichtsarbeit analysiert Stefanie Riemer von der Abteilung für Vergleichende Kognitionsforschung des Messerli Forschungsinstituts der Vetmeduni die vorhandene wissenschaftliche Literatur zum Thema Angst vor Lärm bei Hunden.

Das erfreuliche zentrale Ergebnis lautet: Im besten Fall kann Geräuschangst durch vorbereitendes Training verhindert werden. Und auch für Hunde, die bereits von Lärmängsten betroffen sind, gibt es wirksame Lösungen. 

„Es zahlt sich wirklich aus, Geräusche positiv zu verknüpfen, etwa durch Leckerli und Spielen mit dem Hund, wenn es geknallt hat. Um Panikreaktionen oder Traumata zu verhindern, kann für einige Hunde auch der Einsatz angstlösender Medikamente sinnvoll sein“, erklärt die Verhaltensforscherin Stefanie Riemer.

Verhaltenstherapie: Positive Assoziationen treten an die Stelle von Angst

Langfristig sollte ein gezieltes Training ängstlichen Hunden ermöglichen, eine neue, positive Assoziation mit dem angstauslösenden Reiz zu erlernen. Zu diesem Zweck werden häufig Geräuschaufnahmen eingesetzt, anhand derer die Hunde den Umgang mit diesen akustischen Stressoren üben können. Jedoch: nicht alle Hunde reagieren auf Geräuschaufnahmen oder können das Gelernte auf echte Feuerwerke übertragen.

Infografik „Silvesterangst bei Hunden“ zum Download

Mit Verhaltenstraining und angstlösenden Medikamenten gibt es gute Mittel, um Hunden den lärmigen Jahreswechsel deutlich zu erleichtern

[18.12.2023]   mehr »


„Ich empfehle auch im Alltag, jedes Mal, wenn ein plötzliches Geräusch auftritt, das Hunde potenziell erschrecken kann, selbst positive Emotionen zu zeigen und – wenn zur Hand – mit Futter oder Spiel gegenzukonditionieren“, so Stefanie Riemer.

In ihrer Studie aus dem Jahr 2020 zeigte sich, dass das Füttern oder Spielen mit dem Hund während Feuerwerken mit einer signifikanten Verbesserung der Angst assoziiert war. Im Methodenvergleich hatte die Gegenkonditionierung, bei der auf jedes laute Geräusch eine Belohnung folgt, die höchste Erfolgsrate, gefolgt von Entspannungstraining und Training mit Geräuschaufnahmen. Kann ein Hund aufgrund der Geräuschkulisse nicht mehr fressen, deutet das auf ein hohes Stresslevel hin – hier wäre professionelle Hilfe ratsam, um einen Therapieplan aufzustellen.

Bei starken Ängsten helfen beliebte freiverkäufliche Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Heilmittel, Pheromone, Homöopathie, Bachblüten und ätherische Öle nämlich laut der aktuellen Studienlage leider meist wenig.

Hingegen ist die Wirksamkeit verschiedener angstlösender Medikamente durch Studien gut belegt. Wichtig zu wissen: worauf ein Hund anspricht, ist sehr individuell –  hier lohnt es sich, eine:n Verhaltensmediziner:in zu Rate zu ziehen und die individuelle Wirkung auf das Tier bereits vor der Silvesternacht zu testen.  

Training am besten bereits mit Welpen beginnen

Vorbeugendes Training kann die Entwicklung von Lärmangst wirksam verhindern. Das gilt übrigens nicht nur für erwachsene Hunde. „Es ist äußerst empfehlenswert, bereits im Welpenalter mit einem solchen Training zu beginnen“, betont Riemer, dass ein früher Trainingsbeginn für das Tierwohl von großem Vorteil ist.

Sind laute Geräusche oder andere Überraschungen einmal positiv verknüpft, ist die Wahrscheinlichkeit, in die Angst abzurutschen, deutlich geringer, als wenn diese davor nur als „neutral“ wahrgenommen werden.

Publikation

Der Artikel „Therapy and Prevention of Noise Fears in Dogs – A Review of the Current Evidence for Practitioners“ von Stefanie Riemer wurde in „Animals“ veröffentlicht.



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