Hilfe für Straßenhunde in Rumänien K.O.C.H. Heimtierwelt spendet Waren im 4-stelligen Bereich
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Rumänien gilt als eines der Länder mit der größten Anzahl an Straßenhunden in Europa und stand auf Grund weitläufiger Massentötungsaktionen der Tiere schon mehrmals im Zentrum der Medienaufmerksamkeit.
Zwar sind in den letzten Jahren viele Projekte ins Leben gerufen worden, um beispielsweise die Vermehrung der Hunde durch Kastration zu verhindern, durch die Corona-Pandemie ergaben sich dieses Jahr jedoch gehäuft Probleme.
K.O.C.H. Heimtierwelt spendet Waren im 4-stelligen € Bereich
Um die Shelter und Tierheime vor Ort zu unterstützen beteiligte sich nun die in Landsberg am Lech ansässige
K.O.C.H. Heimtierwelt mit einer Warenspende in Höhe eines 4-stelligen Betrages an der Aufrechterhaltung der Arbeit des Friends4RomanianPaws e.V..
Mit einer Mischung aus hilfreichen Utensilien wie Geschirren, Halsbändern, Spielzeugen und Schlafunterlagen wahrt der Familienbetrieb unter der Geschäftsführung von Julia und Silvio Tanz somit die tiergerechte Haltung in den Heimen, sodass die Gelder des durch Spenden finanzierten Vereins in diesen schwierigen Zeiten umso stärker in den aktiven Betrieb fließen können.
Bereits im März 2020 berichtete der ehrenamtliche, im Jahr 2016 von Janine Müller und Daniel Sarközy ins Leben gerufene Verein Friends4RomanianPaws e.V. von einer drastischen Verschlechterung der Situation.
Durch den Lockdown und somit viele in finanzielle Engpässe gezwungene Bürger/innen landeten umso mehr Tiere auf der Straße, was weiterhin zu einer erhöhten Vermehrung der Tiere führen wird, da viele Besitzer/innen sich keine Kastration leisten konnten.
Auch Straßentiere leiden unter der Corona-Pandemie
Die Vermittlung adoptierter Tiere ins Ausland wurde ebenfalls eingeschränkt, da es beim Überschreiten von Ländergrenzen zu stressvollen Wartezeiten für die Tiere kam und auch dazu, dass der Weg zu den neuen Besitzer/innen über gesperrte Grenzen gar nicht angetreten werden konnte.
Die begrenzten Kapazitäten der von Friends4RomanianPaws e.V. betreuten Shelter waren daher weiterhin ausgeschöpft, obwohl die Hunde eigentlich bereits vermittelt worden waren.
Aktuell leidet Rumänien unter einer starken zweiten Welle mit mehr als 9.000 neuen Corona-Fällen pro Tag und befindet sich seit dem 9. November in einem Teil-Lockdown, was befürchten lässt, dass sich die Situation bezüglich der Straßenhunde weiter verschlimmern wird.
Janine Müller, Vorstand Friends4RomanianPaws e.V.
Link: Friends4RomanianPaws e.V.
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