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Fellwechsel: wenn Bello Haare lässt

So überstehen Hund und Mensch den Fellwechsel im Herbst

Zu einem der wichtigsten Bestandteile jedes Hundeorganismus zählt das Fell mit seinen Funktionen. In erster Linie dient es als Mittel der Wahrnehmung. Zahlreiche Nerven durchziehen sowohl jede Haarwurzelscheide als auch die umliegende Haut und bilden auf diese Weise Tastzellen, die selbst leichteste Berührungen an das Nervensystem weiterleiten.

Hunde setzen ihr Fell auch zur Kommunikation ein. Sträuben sich beispielweise die Nackenhaare der Vierbeiner, stellt dies eine Geste der Drohung dar und vermittelt Angriffsbereitschaft. Bellos Haarkleid gilt zudem als Spiegel seiner Gesundheit: Erweist es sich als kräftig und glänzend, zeugt es von guter Pflege und optimaler Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allen Dingen aber schützt der Pelz den Hund vor Wind und Wetter und weiteren äußeren Einflüssen.

Kriterien des Fellwechsels

Um diese Schutzfunktion zu gewährleisten, kommt es sowohl im Frühjahr als auch im Herbst zum alljährlichen Fellwechsel. Dabei passt sich die Körperbehaarung der Hunde auf natürliche Weise den äußeren Temperaturen an. Im Allgemeinen dauern Ausfall und Neuwuchs zwischen sechs und acht Wochen.

Der Zeitpunkt jedoch, an dem sich der Pelz zu lichten beginnt, variiert: Faktoren wie Alter, Tageslichtdauer sowie Außentemperatur beeinflussen den Zyklus maßgebend. Ferner wirken sich auf Beginn und Dauer des Haarverlustes hormonelle Veränderungen aus, die nach einer Kastration oder in der Läufigkeit auftreten.

Auch kommt es auf die Hunderasse und deren Fellbeschaffenheit an: Drahthaarige Arten sowie zahlreiche Rassen mit langer Mähne haaren nur wenig bis gar nicht. Hunde ohne Unterwolle hingegen, wie zum Beispiel der Rhodesian Ridgeback, neigen zu starkem Haarverlust.

Bürsten: gut für Haut und Haar

Generell sollten Hundehalter ihre Vierbeiner mindestens einmal pro Woche kämmen oder bürsten. Dadurch vermeiden sie Verfilzungen und entfernen gleichzeitig Schmutzreste sowie abgestorbene Hautpartikel.

Besitzer stark haarender Hunde greifen häufiger zum Striegel und befreien ihre Lieblinge alle zwei Tage von den zahlreichen losen Härchen. Während der Fellwechselphase gewinnt diese Pflege zusätzlich an Bedeutung und sollte täglich erfolgen, da sie dem Hund den langwierigen Prozess erheblich erleichtert.

Obendrein fördert regelmäßiges Bürsten die Durchblutung der Haut, sodass neues gesundes Fell schöner nachwächst. Da Fellpflege zum natürlichen Verhalten im Rudel gehört, genießen Hunde derartige Massagen und Streicheleinheiten samt dem vertrauten Kontakt mit Herrchen oder Frauchen.

Richtige Pflegeutensilien wählen

Welche Kämme und Bürsten der Hundehalter benötigt, hängt maßgeblich von der Fellbeschaffenheit des Vierbeiners ab. Terrierstriegel eignen sich in erster Linie für alle drahthaarigen Rassen und erweisen sich zudem als hilfreich beim Aufkämmen der Beinfedern.

Verklebungen und leichte Verfilzungen lassen sich schonend mit dem Entwirrungskamm lösen. Sollte dies nicht genügen, schaffen spezielle Entfilzungsmesser Abhilfe. Vor allem entkletten sie die Unterwolle am Ansatz, da ihre gegeneinander versetzten Stahlzähne den hartnäckigen Filz heben und auf eine für das Tier schmerzfreie Weise lösen.

Trimmer entpuppen sich bei Vierbeinern mit dicker Unterwolle als sehr nützlich und dichtes, lockiges Fell lässt sich mit Effilierscheren ausdünnen und in Form bringen. Bei stark haarenden Hunden ohne Unterwolle macht sich der sogenannte Furminator bezahlt. Abgestorbenes Deckhaar entfernt dieser besonders effektiv und pflegend zugleich. Alternativ lassen sich die Härchen mit einem Gummistriegel oder einer weichen Kardätsche lösen.

Gesunde Ernährung sorgt für schönes Fell

Immer wieder erweist sich Fellwechsel als eine starke Belastung für den Stoffwechsel des Tieres und kann schnell aufgrund von fehlenden Vitaminen zu zahlreichen Mangelerscheinungen führen. Daher sollte eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung in dieser Zeit eine tragende Rolle spielen.

Qualitativ hochwertige Vollnahrung, dosiert nach dem individuellen Energiebedarf, versorgt den Hund mit wichtigen Mineralien, Eiweißen und ungesättigten Fettsäuren und wirkt sich positiv auf die Fellbeschaffenheit aus.

Zusätzlich empfehlen Tierärzte in dieser Phase eine sechswöchige Biotin-Kur. Dabei setzen Herrchen oder Frauchen dem normalen Futter Biotin und essentielle Fettsäuren zu, sodass das neue Fell schneller und schöner nachwächst.

Veränderungen erkennen und reagieren

Generell handelt es sich beim Fellwechsel um einen natürlichen Prozess und nicht um eine Krankheit. Wirkt das Fell jedoch matt und haart das Tier auffällig lange und intensiv, sodass kahle Stellen entstehen, kann dies auf eine mögliche Erkrankung hinweisen. In solch einem Fall erweist es sich als sinnvoll, den Tierarzt aufzusuchen.

Anfallende Kosten für diese und eventuelle Folgebehandlungen des Vierbeiners übernimmt beispielweise die AGILA Haustierversicherung AG im Rahmen des „Gesundheitspasses“ (weitere Informationen im Internet unter www.agila.de).

 

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