Borreliose Impfen - jetzt!

TIERplus Tierärztin Verena Cerny mit ihrer Leni

Auch wenn uns der Winter noch voll im Griff zu haben scheint, der nächste Frühling kommt bestimmt, und bereits jetzt treten die ersten Plagegeister auf: Zecken!

Zecken, wie der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), sind nicht nur lästige Blutsauger, sondern ein Zeckenbiss kann auch für Ihren vierbeinigen Liebling böse Folgen haben.

Es können Bakterien übertragen werden, die die Krankheit Borreliose auslösen.

Der Erreger der Lyme-Borreliose ist weit verbreitet und wird vor allem durch Zecken übertragen. In manchen Regionen ist beinahe jede zweite Zecke Träger dieses Bakteriums, d.h. durch jeden zweiten Zeckenbiss kann Ihr Tier theoretisch infiziert werden!

Die klinischen Veränderungen, die dem Tierbesitzer auffallen können, reichen von allgemeiner Abgeschlagenheit des Hundes über Bewegungsunlust bis hin zur hochgradigen Lahmheit und neurologischen Symptomen.

Eine für diese Erkrankung ganz typische klinische Veränderung gibt es beim Tier nicht. Im Gegensatz zum Menschen entwickelt der Hund auch nicht die typischen Hautrötungen rund um den Zeckenbiss.

Aber eine Erkrankung können Sie verhindern – lassen Sie Ihr Tier dagegen impfen!

Die umgangssprachlich auch oft als „Zeckenimpfung“ bezeichnete Borreliose- Schutzimpfung sollte JETZT im Februar durchgeführt werden, damit dann im Frühling, wenn vermehrt Zecken wieder auftreten, bereits ein guter Impfschutz bei Ihrem tierischen Liebling ausgebildet ist.

ACHTUNG: auch wenn diese Impfung landläufig „Zeckenimpfung“ genannt wird, schützt sie NICHT vor einem Zeckenbiss! Eine regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln ist weiterhin notwendig.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das TIERplus Tierärzte Team!

TIERplus Wien-Stadlau
Tierärztliche Ordination Dr. Irene Pucher-Bühl

Zwerchäckerweg 4-26
1220 Wien

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