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Sie sind hier: » Startseite» Österreich» Hundegesundheit» Hundemedizin» Parasiten beim Hund» Leishmaniose
Leishmaniose Gewinner der Globalisierung und des Klimawandels
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Mit der Zunahme des Güter- und Reiseverkehrs kommen durch Parasiten verursachte Erkrankungen bereits heute auch in Mitteleuropa häufiger vor. In den nächsten Jahrzehnten wird der Klimawandel bei der Ausbreitung von Parasiten und in Folge auch von Krankheiten, die durch diese übertragen werden - in unseren Breiten eine bedeutende Rolle spielen.
Ein gefährlicher Gewinner dieser Entwicklungen ist dabei die Leishmaniose, eine schwerwiegende Erkrankung des Menschen in den Tropen Afrikas, dem indischen Subkontinent und in Südamerika. Einer der Erreger - L. infantum - kommt im gesamten Mittelmeerraum vor und wird dort durch Sandmücken sowohl auf Mensch als auch auf Hunde übertragen. Immer häufiger nehmen Menschen bei Reisen in den Mittelmeerraum ihre Hunde mit. Ungeschützt sind die Hunde dann den nachtaktiven, winzig kleinen Sandmücken ausgesetzt, die bei der schnellen, unbemerkten Blutaufnahme der Schmerz des Stichs wird erst wahrgenommen, wenn der Parasit seinen Wirt verlassen hat den Erreger übertragen. Die Inkubationszeit beträgt mehrere Monate. Der Hund zeigt daher die ersten klinischen Symptome erst zu einem Zeitpunkt, zu dem der Mittelmeerbesuch schon längst vergessen ist: der Hund wird apathisch und schwach, magert ab, hat Fieber, die Ohren fransen aus, die Krallen wachsen ungewöhnlich schnell und brechen aus, das Tier leidet unter Haarausfall, die Lymphknoten sind angeschwollen, das Tier hat einen seltsamen, fauligen Eigengeruch. Da sich Leishmanien gerne in Leber, Milz oder der Niere ansiedeln, ist im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf ein Versagen der inneren Organe auch meist die Todesursache. Ein weiterer Trend ist es, Straßenhunde aus dem Mittelmeerraum aus Tierschutzgründen mit nach Mitteleuropa zu nehmen. Ein unbehandelter Hund in der Mittelmeer-Region, der nachts draußen schläft, wird durchschnittlich 150 Mal pro Nacht gestochen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwann Leishmaniose-positiv ist, ist damit überdurchschnittlich hoch. Alarmierende Zahlen belegen dies: in Andalusien tragen 42 Prozent aller Hunde den Erreger in sich, in Sizilien sogar 80 Prozent. Wer einen armen Straßenköter aus diesen Regionen rettet, kann davon ausgehen, dass das arme Tier wahrscheinlich mit dem Leishmaniose-Erreger infiziert ist was nicht bedeutet, dass die Krankheit auch wirklich ausbricht. Wenn sich aber bereits Symptome zeigen, geben diese dem Hund ein jämmerliches Aussehen. Gerissene Geschäftemacher haben in manchen Ländern im Mittelmeerraum diese Marktlücke erkannt, und seitdem werden solche Hunde im Internet angeboten, weiß Univ.-Prof. Dr. Horst Aspöck vom Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Medizinischen Universität Wien. Man schätzt, dass derzeit alleine in Deutschland mindestens 20.000 mit Leishmanien infizierte Hunde leben. Damit war es unvermeidbar, dass infizierte Hunde auch in Gebiete kamen, in denen es Sandmücken gibt, und sobald solche Hunde von zur Übertragung befähigten Phlebotomen gestochen wurden, war die Grundlage für eine Etablierung eines Zyklus gegeben. Das Auftreten von Leishmaniose in Mitteleuropa ist also nicht eine Folge des Klimawandels, sondern eine der vielen Folgen der Globalisierung, fasst Aspöck zusammen. In den vergangenen 12 Jahren wurden in Deutschland, Österreich und anderen Teilen Mitteleuropas Sandmücken erstmals nachgewiesen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie an der Verbreitung der Leishmaniose Anteil haben. Dass sich die Verbreitungsareale der Sandmücken durch die Klimaerwärmung im Laufe der nächsten Jahrzehnte ausbreiten werden, ist unbestritten. Denn der Entwicklungszyklus vieler Parasiten, so auch der Sandmücke und mit ihr auch L. infantum, ist temperaturabhängig. Gibt es ausreichend warme Tage und Nächte, ist es klimatisch gegeben, dass sich der Erreger in Deutschland und Österreich verstärkt ansiedeln kann. Die erhöhten Temperaturen führen darüber hinaus zu verkürzten Generationszyklen. Damit ist es nicht auszuschließen, dass im Verlauf eines Jahres eine zusätzliche Parasitengeneration auftritt. Weitere Meldungen zur Leishmaniose
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