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Sie sind hier: » Startseite» Österreich» Hundesport» Hundesport» Agility» Agility-WM 2009
Noch 100 Tage zur
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350 Hunde aus der ganzen Welt treten bei der WM an, noch läuft die Anmeldefrist, aber bereits jetzt rechnet WM-Organisator Eduard Andre mit fast 350 Startern bei der Agility-Weltmeisterschaft, die von 18. bis 20. September 2009 in Dornbirn/Vorarlberg stattfindet.
Anmeldungen sind bereits aus Brasilien, den USA, Kanada, Japan, Russland, Südafrika sowie aus natürlich fast allen europäischen Ländern eingelangt. WAS IST AGILITY? Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist. Hierbei ist zwischen dem A-Lauf und dem Jumping zu unterscheiden. Bei dem A-Lauf gibt es außer einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte. Beim Jumping fehlen Kontaktzonengeräte. Das Team (Hund und Führer) muss Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen. Das wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Daher muss sicher sein, dass der Hund gesund ist und nicht überfordert wird. Anhänger dieser Sportart betonen: Agility is fun! Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt. Die Hindernisse im Parcours sind nummeriert und genau in dieser Reihenfolge zu absolvieren. In jeder Prüfung wird der Parcours anders gebaut. Die Planung liegt beim Leistungsrichter, der später die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet. Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation des Teams für den jeweiligen Lauf. Stoppt der Hund vor einem Hindernis oder bricht seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet (Details stehen in den jeweiligen Prüfungsordnungen). Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert. Verhaltensmängel des Hunds oder auch Fehlverhalten des Hundeführers (zum Beispiel Misshandlung des Hundes oder Missachtung des Leistungsrichters) führen ebenfalls zu einem Ausschluss des Teams. Für die Absolvierung des Parcours steht dem Team eine vorgegebene Standardzeit zur Verfügung. Jedoch ist die Standardzeit nur als Vorgabe zu sehen und die Schnelligkeit darf nicht als hauptsächliches Kriterium gesehen werden. Agility ist kein Geschwindigkeitslauf, sondern ein Geschicklichkeitslauf. Bei übereinstimmenden Ergebnissen geht die Entscheidung zu Gunsten des Hundes, der die geringeren Fehler an den Hindernissen hat. Nur im Falle gleicher Anzahl von Fehlern an den Hindernissen berücksichtigt man bei der Reihung die bessere Zeit. Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschick bei Mensch und Hund voraus. Vor allem in den hohen Leistungsklassen führen bereits kleinere Führfehler des Hundeführers oder eine kurze Unaufmerksamkeit des Hundes leicht zu Fehlern, die eine Disqualifikation nach sich ziehen können. Genau diese Notwendigkeit exakter Zusammenarbeit des Teams macht aber einen Großteil des Reizes dieser Sportart für die Aktiven aus. Das Team stellt sich sehr fein aufeinander ein. Jeder beobachtet den anderen und beachtet winzige Hinweise seines Sportpartners. Dieses Zusammenspiel wirkt sich auf die gesamte Mensch-Hund-Beziehung aus und beeinflusst diese positiv. www.agility-wm2009.at
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